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Gregor Glanz

Gregor Glanz

Gregor Glanz erfindet sich alle paar Jahre komplett neu. Begonnen hat er im elterlichen Hotelbetrieb in Seefeld als Schuhplattler und OTTO-Imitator. „Das hat vor allem den deutschen Gästen gefallen. Damals habe ich bemerkt, dass ich Menschen unterhalten kann und es stand für mich fest – Ich will Entertainer werden – auch wenn ich nicht wusste wie das geht.“

Gregor Glanz heißt eigentlich Bernd Brunmayr. Als Bernie Bennings machte er Schlagermusik und imitierte höchst erfolgreich Elvis Presley in Las Vegas. Heute nennt er sich Gregor Glanz und ist Entertainer, mit großem Zug zum Tor. Das Tor heißt Amerika, seine Band Shine: „Ich bin ein Verwandler und erfinde ich immer wieder neu. Je mehr Leute über mich Lachen desto mehr werden sie verwundert sein, was alles möglich ist.“

Mut zieht sich durch das Leben von Gregor Glanz. Sei es als Veranstalter von Megaevents in Seefeld (Kristallzauber, DirdljägerBall, etc.) oder mit der Entscheidung voll auf den amerikanischen County-Music-Markt zu setzen. „Wenn mein Bauch JA sagt, dann muss ich es einfach tun. Klar bin ich oft auf die Goschn gefallen, aber trotzdem hat sich immer wieder eine neue Tür geöffnet“.

Im Talk erinnern sich Gregor Glanz und Alex List an gemeinsame Begegnungen und blättern im Fotoalbum, das voll mutiger Entscheidungen ist.

 

Posted by Alex List in Podcast | Leute im Fokus
Fadi Merza

Fadi Merza

Thaiboxen zählt zu den härtesten Sportarten der Welt. Davon können Fadi Merza und seine Nase viele schmerzhafte Geschichten erzählen. Er ist mehrfacher Weltmeister in dieser brutalen und härtesten Sportart der Welt und denkt nach 5 Jahren Pause sogar an ein Comeback im Ring. „Meine Frau findet diese Idee allerdings gar nicht lustig“. Seine Nase war zumindest 3 mal gebrochen. So oft wurde sie medizinisch versorgt. Doch die immer wiederkehrenden Schläge im Training haben das Riechorgan erst zum Markenzeichen geformt. „Meine Nase ist sicher nicht schön, aber sie ist etwas Besonderes. Eine Schönheits-OP kommt für mich nicht in Frage.“

Mit 10 Jahren kam Fadi ohne jegliche Deutschkenntnisse von Syrien nach Österreich und hat sich, wie er sagt, „zum Glück schnell eingelebt. Die ersten Tage in Wien waren aber die Hölle. Ich erinnere mich, dass ich weinend die Thaliastraße entlanggegangen bin und gefroren habe. Es war Winter, ich habe nichts verstanden, mich nicht ausgekannt und ich wollte einfach nur weg von hier.“ Doch Fadi hat schnell seinen Platz gefunden. „Innerhalb eines Jahres konnte ich Deutsch, hatte Freunde gefunden und mich in der neuen Schule wohl gefühlt.“ Fadi Merza wurde zuerst zum waschechten Ottakringer und schließlich zum fixen Bestandteil der High Society.

Heute leitet Fadi ein Kampfsport-Gym in Wien und möchte seinen Schützlingen die Schönheit des Sports näherbringen. „Viele Eltern glauben, dass wir aus ihren Kindern Kampfmaschinen oder Schläger machen, aber das Gegenteil ist der Fall. Beim Kampfsport geht es vor allem um Disziplin und Respekt. Früher, als Jugendlicher habe ich gerne gerauft, heute bin ich der liebste und friedlichste Mensch.“

Im Talk erinnern sich Fadi und Alex an gemeinsame Begegnungen und blättern im sehr dünnen Fotoalbum. „Bei unserem Umzug von Ottakring in den 3. Bezirk ist ein Umzugskarton und somit alle meine Kinderfotos verloren gegangen. Das schmerzt mich ungemein. Zum Glück hat meine Tante noch einige Kopien bei sich gefunden und mir geschenkt. Diese paar Bilder, unter anderem eines mit meinem verstorbenen Vater sind mein größter Schatz.“

 

Posted by Alex List in Podcast | Leute im Fokus
Eberhard Forcher

Eberhard Forcher

Die Geschichte rund um sein Alter Ego Tom Petting ist Eberhard Forcher heute noch peinlich. Ein einziges, selbstgemaltes Plakat als Ankündigung für ein einziges geplantes Konzert einer Newcomer Band ohne jegliche musikalische Begabung machte den späteren Ö3 Moderator zum Hitparadenstar und ungewollten Teenie-Liebling. „Hätte ich geahnt wie erfolgreich das damals wird, hätte ich mir einen besseren Namen ausgedacht“, so Eberhard Forcher im Talk mit Alex List. Die beiden verbindet mehr als ein Jahrzehnt Hitradio Ö3 Vergangenheit, eine gemeinsame Radiosendung (Ö3 Discoinferno, Anm.) und dieselbe Berufsbezeichnung: Ö3 DJ.

Aufgewachsen ist Eberhard Forcher am Stadtrand von Lienz. Das Geld war knapp, die Berufswahl nach der Matura wiederwillig getroffen. Eberhard sollte nach dem Willen der Eltern Lehrer werden. Doch den Osttiroler zieht es schon bald in die weite Welt der Musik und noch weiter fort, nach Amerika. Es waren die späten 1970er Jahre, die Zeit des Punk, Glam-Rock und Disco. Wieder daheim in Österreich gründet er seine erste Band und arbeitet als Musikjournalist bei der Tageszeitung FALTER. Über Umwege gelangt er zu Ö3 und schreibt mit selbst erfundenen Formaten wie Radio GaGa, dem Ö3 Nachtexpress und der Radiothek österreichische Radiogeschichte. „Damals war Radio-machen ganz anders als heute“, erinnert sich der nunmehrige Pensionist. „Wir hatten, wie man so schön sagt, Narrenfreiheit. Es gab kein enges Musikkorsett in das wir gezwängt wurden. Im Gegenteil! Wir durften spielen was wir wollten. Auch bei der Moderationen oder der Art wie wir Sendungen gestaltet haben gab es kaum Vorgaben seitens des Senders. Es war eine wunderbare Zeit.“

Heute genießt Eberhard Forcher in der Musikszene höchstes Ansehen. Er gilt als Förderer und unterstützt auf seinen Social Mediakanälen österreichische Künstler und deren Musik. Außerdem macht er sich Jahr für Jahr auf die Suche nach dem heimischen Kandidaten für den Eurovision Songcontest, „was nicht immer einfach ist.“

Im Talk erinnern sich die beiden Ö3 DJs an ihre gemeinsame Radiozeit, an viele Nächte hinter den DJ Pulten und blättern im privaten Fotoalbum. „Ein wunder Punkt“, so die Radiolegende. „Da gibt es Bilder da sieht man ganz deutlich dass ich mit aller Gewalt versucht habe meinen Körper zu vernichten. Diese Fotos schaue ich mir nicht so gerne an. Außerdem hasse ich es fotografiert zu werden.“

Beste Voraussetzungen für das finale Foto-Shooting!

 

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Haddaway

Haddaway

Haddaway – Ich kann nicht NEIN sagen

Haddaway und Alex List kennen sich seit über 28 Jahren. Haddaway war damals ein vielversprechender Pop-Newcomer, der wenige Wochen zuvor seine erste Single „What Is Love“ aufgenommen hat und zu seiner ersten Promotionreise ins ferne Österreich aufbrach. Alex war ein junger Ö3 Radioredakteur in Ausbildung, mächtig nervös vor einem seiner ersten Interviews. Laut Künstlerbiografie, die Alex im Vorfeld von der Plattenfirma zugefaxt bekommen hat, handelte es sich um einen Amerikaner, der in Trinidad-Tobago geboren, und vor seiner Popkarriere in den USA Marketingmanager und Spitzensportler gewesen war. Zur großen Überraschung begrüßte Haddaway den Redakteur dann in perfektem Deutsch und im Gespräch stellte sich heraus, dass diese Bio etwas „geschönt“ war.

Im Talk erinnern sich Haddaway und Alex an ihre gemeinsamen Radio- und TV Zusammenkünfte und blicken ins Fotoalbum. Außerdem verrät Haddaway mit welchem Lied er seine erste Freundin erobert, und welches seiner Hobbys über 4 Millionen Euro verschlungen hat.

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Omar Sarsam

Omar Sarsam

In der Kunst hat der Doktor nichts verloren

„Ich habe sehr oft darüber nachgedacht und bekomme natürlich oft die Frage gestellt, ob und wie es sich ausgeht mit diesen zwei so unterschiedlichen Berufen zu leben: Arzt und Kabarettist. Und ich kann jetzt ehrlich sagen, dass ich beides zu 100% bin. Ich liebe Beides. Aber: Alles zu seiner Zeit. Mittlerweile erlaube ich mir den Luxus einen Teil der Woche exklusiv als Kinderchirurg zu praktizieren, den anderen Teil meine Kunst auszuleben.
Im Talk verrät Omar Sarsam warum niemand mit ihm auf Urlaub fahren möchte, warum er Latein so spannend findet und warum einige seiner Gesichtsmuskeln manchmal ein Eigenleben entwickeln.

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Gregor Seberg

Gregor Seberg

Mein Minderwertigkeitskomplex wurde mir in die Wiege gelegt.

Gregor Seberg charakterisiert sich selbst als rebellisches Kerlchen und als Arbeitstier mit großem Hang zur Faulheit. Er wäre liebend gerne Naturforscher geworden und von einer unbekannten Tante hätte er gerne einige Millionen geerbt. IM FOKUS ist heute einer der coolsten Ex-Cops der TV Geschichte und bekanntesten Stimmen Österreichs.
Fototermine und das posieren vor der Kamera ist für Gregor Seberg eine Qual. Er hasst es fotografiert zu werden und will am Liebsten so schnell wie möglich „fertig sein“. Und so war die Session mit Gregor Seberg wohl auch eine der Kürzesten in dieser Reihe. „Du willst mich wahnsinnig machen? OK. Ich gebe Dir WAHNSINN!“
Im Talk gibt sich Gregor Seberg auskunftsfreudiger. Wir sprechen über seinen ungewollten Umzug ins fremde Wien, den sprachlosen Jugendlichen, der seinen Trost in schwerer klassischer Lyrik fand und über seine späte Vaterrolle. Wir sprechen aber auch über Mut und mutige Entscheidungen (Stichwort: freiwilliger Rückzug bei SOKO Donau) und über sein Lieblingstier, den furchtlosen Honigdachs.

 

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Martina Kaiser

Martina Kaiser

Ich rede nicht gerne über die Vergangenenheit, mein Leben ist spannend genug!

Mit 16 hatte Martina Kaiser zwei Träume. Zum einen wollte sie ihre Lieblings-Popstars persönlich treffen, am besten so viele wie möglich. Zum anderen wollte sie selbst Popstar werden. Unter beide Ziele konnte sie binnen weniger Jahre ein Hackerl setzen. Die Niederösterreicherin war unter anderem Präsentatorin und Moderatorin der Ö3 Austria Top 40 im Hitradio Ö3 und damit weltweit die erste Frau mit einer eigenen Hitparadensendung im Radio. Nach etwa 10 Jahren zog Martina Kaiser einen radikalen Schlussstrich, kündigte bei österreichs erfolgreichstem Radiosender und zog für die eigene Popkarriere nach Berlin.

Heute bringt Martina Kaiser hauptberuflich als Lottofee im ORF Fernsehen Glück, veröffentlicht regelmäßig Musik mit internationalem Anspruch und ist rundum zufrieden: Ich möchte in meinem Leben glücklich sein. Ich möchte MEIN Leben führen und ich möchte nur das machen was mir wirklich Spaß macht. Ich mache das was ich will. Ich bin ich – das Kleine Ich bin ich!“

 

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Ramesh Nair

Ramesh Nair

Ich möchte auch einmal ein Böser sein!

Ramesh Nair hat es satt „immer nur der Liebe, der Gute und der perfekte Schwiegersohn zu sein. Ich wollte auch einmal der Böse sein“. Die radikale Typveränderung ist ein Versuch vom gut gelernten Image los zu kommen. „Aber“, so relativiert er weiter, „es sind nur Haare. Die kann man jederzeit wieder umfärben.“ Und sollten sie nach der Tortur kaputt sein, „dann würde ich mir eine Glatze scheren. Auch das wollte ich immer schon mal ausprobieren“.
Aufgewachsen ist Ramesh Nair in einem Dorf in Deutschland, nahe der französischen Grenze. Als kleiner Bub wollte er unbedingt Tänzer werden, „so wie Fred Astaire oder Gene Kelly. Das waren meine Idole“, erinnert sich Ramesh im Podcast. „Ich habe damals meiner Mama gesagt: „Mama, wenn ich das nicht mache dann werde ich nicht glücklich in meinem Leben.“

 

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Sasa Schwarzjirg

Sasa Schwarzjirg

„Sasa ist mein Spitzname! Diesen Namen haben mir meine Mitschüler im Gymnasium gegeben. Heute sagen sogar meine Eltern Sasa zu mir. Oft sind Menschen verwirrt wenn sie meinen richtigen Namen in meinem Ausweis lesen.“
Sasa Schwarzjirg verrät im Podcast nicht nur wie sie tatsächlich heißt, sondern auch wie sie es geschafft hat ihre fast krankhafte Schüchternheit abzulegen und ihren persönlichen Weg vom Pferdemädchen mit Gummistiefeln und dicker Brille zum IT-Girl und TV Star.
Sasa Schwarzjirg begann ihre TV-Karriere nach der Matura als Host im Musikfernsehen VIVA, wechselte danach ins Society-Format und ist aktuell im Ratepanel der Puls4 Show *The Masked Singer Austria*. Privat liebt sie alles von Disney und bezeichnet sich selbst als Workoholic. Corona und die vielen Lockdown-Wochen haben sie ruhiger gemacht und tun ihr gut.

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James Cottriall

James Cottriall

Der Austro Brite

Zum Studieren kam James Cottriall einst eher zufällig für ein halbes Jahr nach Wien. Ursprünglich sollte er nämlich in München sein Germanistik-Studium auffrischen.
Als das Geld zum Feiern knapp wurde musizierte James auf der Kärntner Straße und wurde prompt von Gerry Friedle, bekannt als DJ Ötzi entdeckt. Warum James unsere Hauptstadt Wien viel cooler findet als London oder Los Angeles verrät er im Podcast.

 

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