Matthias Strolz – „Ich liebe die Öffentlichkeit, aber ich brauche sie nicht.“
Spaziergänge mit seiner Familie werden niemals zur Selfie Orgie. Der Vorarlberger mit Wiener Wohnsitz lebt im Hier und Jetzt. „Das Handy bleibt meist im Hosensack. Auch im Urlaub. Es raubt den Moment – und der Moment ist mir heilig.“ Fotos aus seiner Kindheit sind in einem Fotoalbum festgehalten.
„Wichtige Zeitzeugen“, nennt Matthias Strolz die Schwarzweissfotos aus den 1970 bis 1990er Jahren. Zum Beispiel das Foto als er Schulsprecher war, mit frisch blondierter Mähne und weißem Sakko. Seine Töchter haben unlängst dieses Fotoabulm entdeckt und dem Papa nach ausgiebigem Studium des selben ein dickes ThumbsUp verpasst: „So schiach warst du gar nicht, früher.“
Im Talk mit Alex List reflektiert Matthias Strolz seine Zeit als Politiker und NEOS-Gründer, die Kindheit in Lederhose, mögliche Fehlentscheidungen bei Wahlkampfplakaten und ikonische Fotos, die längst im österreichischen Geschichtsbuch festgehalten sind. „Neulich habe ich auf Insta ein Selfie von mir und meiner Frau gepostet. Wir gefallen uns beide nicht auf dem Bild, aber das ist OK. Ich will nicht der photogeshoppte Lackaffe sein.“
Für sein neues Buch hat sich der Coach und Autor monatelang mit seinem Lieblingsbaum unterhalten und die großen Lebensfragen beantwortet. Im Podcast mit Alex List spricht Matthias Strolz über Lebensbilder.