Missy May

Es gibt sehr wenige Fotos auf denen ich GANZ ICH bin.

„Es gibt Kinder, die schon als 3 jährige auf jede Bühne klettern und durch lautstarkes Singen und Tanzen die laufende Vorstellung stören. Ich war so ein Kind!“ sagt Sängerin Missy May. Im Talk mit Podcaster und Fotograf blättert die Wienerin im privaten Fotoalbum und erinnert sich unter anderem an eine schicksalshafte Aufführung in der Ballettschule. „Ich habe allen erzählt, dass ich die Hauptrolle tanze. Dabei habe ich nur eine kleine Statistenrolle bekommen und war genau 3 Sekunden lang auf der Bühne. Mein Vater hat ganz stolz die komplette Vorstellung gefilmt und mich nicht mal erkannt. Danach haben mich meine Eltern abgemeldet.“

Ihr Weg führte Stephanie Wanasek-Stauffer direkt zum ORF Kinderfernsehen, wo ihre unbekümmerte und freche Art sofort aufgefallen ist. „Das war eine tolle Zeit. Meine gesamte Schulzeit über hatte ich einen richtigen Job. Vormittag saß ich in der Klasse, am Nachmittag habe ich eine neue Folge Tom Turbo gedreht oder in einem Studio Moderationen aufgenommen.“ Als Teenager wurde aus dem TV Kinderstar der Popstar Missy May, mit mehreren Hitparadenplatzierungen, Videodrehs und einem riesigen Team im Hintergrund. „Die haben mich in die Rolle des blonden Pop-Püppchens gesteckt, was am Anfang irgendwie Spaß gemacht hat, mit der Zeit aber ziemlich nervig wurde.“ Nach einer persönlichen Krise und einem mehr oder wenig erfolgreichen Comeback als Fräulein Mai steht Missy May seit einigen Jahren als Musical-Sängerin auf den größten Bühnen des Landes:“ Das ist genau Meines! Das ist ein Genre in dem ich mich zu hundert Prozent wohl fühle. Das macht so viel Spaß und ich habe noch dazu das große Glück mit meinen besten Freunden meine Lieblingslieder gemeinsam zu singen.“ Missy May, alias Stephanie Wanasek Stauffer ist Mutter von zwei Kindern. Während ihre erstgeborene Tochter Marie ständig an ihrer Seite und somit regelmäßig in den Medien zu sehen war, gibt es von Sohn Ferdinand vorerst nur private Bilder. „Das war vor 10 Jahren ein ganz andere Zeit“, erklärt sich die Sängerin. „Es gab zwar schon Facebook, aber das war alles noch in den Kinderschuhen. Heute muss man schon ganz genau aufpassen welche Fotos man frei gibt und wo diese Fotos landen. Mein Sohn soll irgendwann selbst entscheiden ob und wann er sich in den Medien zeigt.“

Posted by Alex List