Meine Lieblingsfotos sind die, auf denen man einfach nur schaut!
Manuel Rubey ist Schauspieler, Musiker, Kabarettist, Autor und Musiker und wollte ursprünglich eigentlich etwas ganz anderes werden: Fußballprofi, Basketballer oder zumindest Grand-Slam Gewinner im Tennis. „In meinem Zimmer hatte ich Poster von Stefan Edberg an den Wänden“.
Geschminkt und verkleidet hat sich der Wiener immer schon gerne, was sich wie ein roter Faden durch die diversen Fotoalben zieht. Manuel Rubey war als Stöpsel eine Mini Dramaqueen im Niki-Pyjama. Weil seine Lehrerin ihn, den Teenager nicht für einen Redebewerb anmelden wollte, hat sich Manuel selbst angemeldet und gewonnen. „Das war sicher eine Initialzündung. Während die anderen KandidatInnen backstage die Nerven weggeschmissen haben wurde ich immer ruhiger.“
Parallel zur Ausbildung an der Schauspielschule suchte der Rastlose nach neuen Ausdrucksformen und stieg als Sänger der Band „Mondscheiner“ ein. Und plötzlich war Manuel Rubey mehr oder weniger unfreiwillig in der Hitparade und auf den größten Bühnen des Landes zu hören. „Vieles in meinem Leben ist einfach passiert“. So wie beispielsweise die Karriere als Kabarettist. „Thomas Stipsits und ich haben uns während Dreharbeiten kennengelernt und uns schockverliebt. Thomas hatte dann die Idee für ein gemeinsames Programm. Daraus wurden schließlich zwei und insgesamt 7 Jahre auf Tour.
Aktuell spielt Manuel Rubey sein erstes Soloprogramm „Goldfisch“, durchwegs vor ausverkauftem Haus und hat Mühe genügend freie Termine zu finden. Denn da gibt es noch ein weiteres Projekt das viel mehr Zeit beansprucht als gedacht: Die „Familie Lässig“ war als einmaliges Bandprojekt mit Freunden geplant. Dann kam der Lockdown und die Band wurde kreativ. Daraus entstand ein erstes Album und die Idee einer Tournee im kommenden Frühjahr.
Filme dreht das Multitalent übrigens auch jede Menge. Dabei scheint das Zeitmanagement aber besser zu funktionieren. „Ist ein Film erst mal abgedreht, dann ist für mich das Projekt auch komplett erledigt. Ich schaue mir den Film meist gar nicht an. Ich weiß ja was im Drehbuch steht. Außerdem würde ich mir Sorgen machen, wenn ich mir einen Film anschaue in dem ich mitspiele und mich selbst geil finden würde.“